Zur Hochzeit ein eigenes Familienwappen |
Sind Sie gut auf Ihre Hochzeit vorbereitet, so fühlen Sie sich bestens „gewappnet“. Steht der Junggesellinnen-Abschied an, wüssten Sie nur zu gern, was Ihre Trauzeugin „im Schilde führt“. Mit der Eheschließung wird dann Ihre Liebe offiziell „besiegelt“.
Wappen begegnen uns auch heute überall, ob im Sprachgebrauch, als Hoheitszeichen staatlicher Gewalt oder auch auf Etiketten von Weinflaschen. Doch warum denken wir nur Adlige wären berechtigt ein Wappen zu führen? Tatsächlich ist es nämlich schon seit langem für jeden möglich ein eigenes Familienwappen anzunehmen - zu „stiften“ - und fortan offiziell zu führen und an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Gerade zur Hochzeit ist ein eigenes Familienwappen ein besonderes Geschenk an sich und die Zukunft. Denn haben wir uns entschieden zu heiraten, dann ist ganz klar „Wir gehören zusammen und jeder soll es wissen.“ Nachdem wir individuelle Einladungskarten versendet haben, geben wir uns vor unserer Familie und unseren Freunden das Ja-Wort, wie es seit Jahrhunderten üblich ist. Der Brautvater geleitet die Braut (die ein blaues Strumpfband trägt) zum Altar und übergibt sie seinem zukünftigen Schwiegersohn.
Tradition wird also bei Hochzeiten immer noch großgeschrieben und wie eine Prinzessin zu heiraten hat sich wohl schon jedes Mädchen gewünscht. Nach der Hochzeit erkennt man dann nur noch an unserem Ehering, dass wir zusammengehören. Ein eigenes Wappen jedoch ist viel mehr als eine äußerliche Gemeinsamkeit, es ist ein Symbol für den Anfang einer neuen Familiengeschichte und könnte Jahrhunderte fortgeführt werden.
Um sicher zu gehen, dass bei der Gestaltung eines Familienwappens auch alles richtig gemacht wird, sollte man sich an einen Heraldiker wenden. Dieser wird auf der Grundlage Ihrer Familiengeschichte ein individuelles Wappen entwickeln, welches dann in eine Wappenrolle eingetragen werden kann. Und wie wärs eigentlich mit einem Siegelring?
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