Dienstag, 6. März 2012

Hochzeitsbräuche | Entführung der Braut und Das Brautstraußwerfen


Entführung der Braut

Die Brautentführung ist ein Hochzeitsbrauch, der vor einigen Jahrzehnten noch deutlich häufiger anzutreffen war als bei heutigen Hochzeiten. Dabei entführen Freunde oder Nachbarn von Braut und Bräutigam, die in der Regel aber nicht zur Hochzeitsfeier eingeladen worden sind, die Braut nach der Hochzeit von der Feier weg. Der Bräutigam wird zumeist abgelenkt und bekommt davon zunächst einmal nichts mit. Irgendwann wird es dann aber doch auffallen, dass die Braut nicht mehr auf ihrer eigenen Hochzeitsfeier vertreten ist. Und nun muss sich der Bräutigam auf die Suche nach seiner frisch Angetrauten machen. In der Regel suchen die Freunde zusammen mit der Braut eine Kneipe in der Nähe der Hochzeitsfeier auf und trinken dort ein paar Schnäpse. Der Bräutigam muss also dann die Gaststätten in der näheren Umgebung abklappern und hoffen, dass er seine Liebste wieder findet. Hat er sie dann aufgespürt, so muss er die gesamte Gesellschaft in der Kneipe auslösen.

Der Brauch an sich ist eigentlich eine schöne Sache, kostet aber viel Zeit, die die eigentlichen Hochzeitsgäste dann ohne das Ehrenpaar verbringen müssen. Man sollte als Entführer die Brautentführung daher gut vorher planen und sich eine Kneipe in unmittelbarer Nähe zum Ort der Hochzeitsfeier aussuchen, die der Bräutigam auch kennt. Sonst kann es eine ziemlich langatmige Angelegenheit werden. Außerdem sollte man sich sicher sein, dass das Brautpaar auch einen derartigen Spaß versteht. Denn man muss auch immer bedenken, dass das Paar eventuell noch ein wenig unter Anspannung steht und für derartige Späße, bei denen Braut und Bräutigam auch noch getrennt werden, nicht gut aufgelegt ist. Eine Absprache mit der Braut ist daher im Vorwege durchaus angebracht.

Das Brautstraußwerfen

Das Brautstraußwerfen
Das Brautstraußwerfen ist ein in vielen Ländern verbreiteter Hochzeitsbrauch. Dabei gruppieren sich alle noch unverheirateten weiblichen Hochzeitsgäste um die Braut. Der Braut werden dann entweder die Augen verbunden oder sie Braut dreht sich mit dem Rücken zu den „Jungfrauen“. Traditionell war es früher tatsächlich so, dass sich nur Jungfrauen um die Braut versammeln durften, heutzutage sind aber alle ledigen weiblichen Hochzeitsgäste willkommen. Anschließend wirft sie ihren Brautstrauß in die Menge der Damen, die nun versuchen, den Strauß zu fangen. Die Frau, die den Brautstrauß fängt, soll dann dem Brauch zufolge die nächste sein, die vor den Traualtar schreitet.

Wann der Brautstraußwurf stattfindet, ist unterschiedlich. Manche Bräute werfen ihren Strauß direkt nach der Trauung, wenn sie aus der Kirche kommen. Viele führen den Brauch aber auch erst gegen Ende der Feier durch. Einen festgeschriebenen Zeitpunkt dafür gibt es nicht.

Wenn man als Braut seinen Brautstrauß später als Andenken behalten möchte – viele lassen den Strauß zum Beispiel trocknen – dann sollte man sich überlegen, einen zweiten Brautstrauß für das Brautstrauß Werfen zu besorgen. Denn durch den „Kampf“ der Meute um den Blumenstrauß (oder wenn er gar auf dem Boden landet) wird dieser oftmals in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem ist es durchaus üblich, dass diejenige, die den Strauß fängt, ihn auch behalten darf.


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